Mozart 100, 16.06.2018

"Vereinsausflug zum Mozart 100 - Es war prachtvoll! ..."

(ti)...so titeln die Veranstalter und dem können wir uns nur anschließen. Trotz großer Strapazen auf und abseits der Strecke bei unseren Teilnahmen an nahezu allen Bewerben hatten wir großen Spass und konnten bei traumhaften Bedingungen unserer Passion folgen.
Die Teilnahmen: 13 km Rene; 30 km Günter, Christian; 42 km Tinki, Andi, Max, Sasa, Gerd; 60 km Bernadette, Ulli, Jürgen; 100 km Markus Charvat!
Aber wie ist es uns ergangen?
Für unser Ultra-Trail-Aushängeschild Markus Charvat begann der Tag schon sehr früh. Um Punkt 5 Uhr war der Start für die Langdistanz-Läufer angesagt. Von der Mozartstadt gings zum Fuschlsee, „rüber“ in die Wolfgangsee-Region , hinauf am Schafberg, dann wieder runter nach St.Wolfgang, gefolgt von der schnittigen Falkensteinwand als Vorstufe für den nächsten Aufstieg auf das Zwölferhorn. Wieder in Fuschl angelangt war in weiterer Folge noch der Nockstein zu bewältigen, als letzte Draufgabe war mit den letzten Kräften der sogenannte „Kapuzenberg“ zu bezwingen. Wie man Markus kennt, läuft er nach 14 h 45 min ins Ziel ein, wie wenn er gerade eine gemütliche Auslaufrunde erledigt hätte. Augenscheinlich völlig relaxt. Seine tolle Zeit ergab schlussendlich Platz 62 (26. Österreicher!). Viele Läufer wurden aufgrund des nicht erreichten Zeitlimits vorzeitig aus dem Rennen genommen, somit waren 245 LäuferInnen bei den 103 km mit 4600 hm in den Ergebnislisten zu finden.
Gemeinsam mit Jürgen E., der heute den Ultra-Trail mit 62 km lief, waren auch die „Marathonis“ um 8 Uhr am Kapitalplatz am Start. Diese waren Sasa, Gerd, Tinki, Andi und Max. Bei noch etwas frischen Temperaturen gings auch für diese Läufer Richtung Fuschlsee. Das Jürgen in guter Form ist, war gleich am Beginn mit einer schnellen Anfangspace zu merken. In 8:48:51,3 min finishte er nach Absolvierung der 2000 Höhenmeter auf Platz 62, wobei das mit einer Freundschaft zwischen Jürgen und Kapuzenberg so schnell nichts mehr wird.
Wie ging es uns 42 K Läufern. Sasa und Gerd liefen bis km 25 zusammen, danach nahm Gerd etwas Speed raus, wohlwissend, dass noch viele Höhenmeter auf ihn warteten. Im Finish platzierte sich Sasa auf Platz 29 (5:05:31 min), Gerd finishte auf Pos. 36 in 5:14:02 min, Tinki lief seinen längsten Lauf in diesem Jahr, voll zufrieden und ohne Schmerzen erreichte er auf Platz 39 das Ziel (5:23:36). Bei Max lief es heuer nicht ganz so schmerzfrei ab, hatte aber doch auch trotzdem Glück im Unglück. Beim Abstieg vom Nockstein stürzte er und holte sich ein blutiges Knie ab. Dass er ein Kämpfer sein kann, stellte er heute unter Beweis und lief trotz Schmerzen noch bis ins Ziel. „Begleitschutz“ bekam er von Andi, er nahm heute seinen ersten Marathon in Angriff. Mit Bravour meisterte er die 42 km mit 1600 Höhenmeter und lief in einer vorerst noch inoffiz. Zeit von 6:19:45 min gemeinsam mit Max durch den Zielbogen.
Das erste Mal für den LC Kapelln waren heute auch Bernadette Weinhofer und Uli Hoffmann am Start beim 62er-Bewerb. Das Uli in Insiderkreisen ja für ihre tollen Ultra-Läufe bekannt ist, hat sie heute auch eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Platz 1 in der Damen –Senioren-Wertung in einer Zeit von 8:44:55 (Platz 59), Bernadette lief am zweitlängsten unserer Starter. In 10:20:03 min belegte sie Platz 4 in der Alterswertung, was insgesamt Platz 122 ergab.
Günter und Christian nahmen die 31 km von Fuschl in die Landeshauptstadt in Angriff. Günter konnte seine Zeit aus dem letzten Jahr deutlich unterbieten. Genau 37 Sekunden fehlten ihm heuer auf die 4 h Schallmauer, was schlussendlich Platz 37 bedeutete. Christian erreichte in 4:36:51 min auf Platz 79 das Ziel – immerhin noch deutlich in der ersten Hälfte des Läuferfeldes.
Fehlt noch unser Rene, der sich heuer beim Citytrail voll und ganz auf seinen Lieblingsberg – dem "Kapuzenberg" – konzentrieren durfte. 13 km und knapp 300 hm waren am Programm. In einer Zeit von 1:11:43 min erreichte er von 77 Finisher den tollen 9. Platz.
Bis lange nach Zieleinlauf wurde mit vielen Laufkollegen und den Tagessiegern gefachsimpelt und Kontakte geknüpft. Am Abend gab’s dann den schon traditionellen Ausklang im Sternbräu. War ein wirklich tolles Wochenende mit tollen Lauffreunden. Einvernehmlich wurde schon jetzt beschlossen, dass es nächstes Jahr wieder einen Laufausflug in die Mozartstadt geben wird.

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